1. Filmnetzwerk Community Screening

6. April 2022
um 19:00

Um nach der zweiten langen Corona-Winter den Frühling einzuläuten,  laden wir euch am 6. April um 19 Uhr zum 1. Community Screening des Filmnetzwerk ins Wolf Kino ein!

Die Bühne gehört euch. Filmnetzwerk Mitglieder aus verschiedenen Gewerken stellen sich mit einem kurzen Film vor. Nach jedem Film gibt es ein Q&A mit dem Publikum, und im Anschluss sind alle eingeladen, sich in der gemütlichen Café-Bar weiter auszutauschen und kennenzulernen.

Das Programm des 1. Community Screenings:

Amina Maher (Regie + Buch) – „A Letter to My Mother“ (2020, 19’)

Amina Maher ist eine iranische queere Filmemacherin, deren Arbeiten sich mit Themen wie Gender und Identität und deren Bezug zu Machtstrukturen beschäftigen.  A Letter to My Mother („Yek nameh be madaram“) ist eine radikale, schonungslose filmische Form der Verarbeitung sexualisierter Gewalt und eine Auseinandersetzung mit Trauma, Scham und allen bleibenden Gefühlen.


 

Miriam Kolesnyk (D.o.P) – „Objectif Lune“ (2017, 29′, Regie: Jimmy Graissant)

Miriam Kolesnyk  arbeitet seit 2011 als bildgestaltende Kamerafrau für Spielfilme, Werbefilme, Dokumentarfilme und Musikvideos in Deutschland sowie im Ausland. 2013 nahm sie an Berlinale Talents teil. Ihre Filme gewannen bei zahlreichen nationalen und internationalen Festivals und waren mehrfach für die Beste Bildgestaltung nominiert. Sie ist Teil des Netzwerks CINEMATOGRAPHINNEN. Objectif Lune erzählt von einem Jungen, der im Jahre 1969 auf La Réunion vom französischen Jugendamt seiner Familie  entrissen wird, woraufhin er fortan mit einem Bauern auf dem französischen Land zusammenlebt – stets hoffend, dass seine Mutter kommt und ihn zurückholt.


 

Tavo Ruiz (Regie + Buch) – „Portraits of My Mother“ (2019, 11′)

Tavo Ruiz ist ein queerer Regisseur und Drehbuchautor, geboren in Nezahualcoyotl, Mexiko. 2021 nahm er mit seinem Debutfilmprojekt “Acapulco Magic” am Filmnetzwerk Mentoring Programm teil. In Portraits of My Mother (Retratos de mi madre) wählt Tavo die Form des Essayfilms, um den schmerzhaften Erinnerungen seiner Mutter an ihren Missbrauch Ausdruck zu verleihen. Der Film richtet behutsam den Blick auf die tiefen Narben, die Kindesmissbrauch hinterlässt und macht Betroffenen zugleich Mut, über ihre Erlebnisse zu sprechen und so den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen.


 

Agnes Regan und Theresa Albert (Produktion) – „Agape“ (2019, 10′) & „The Woodcutter“ (2019, 2′)

Agnes Regan und Theresa Albert haben mit ihrer Produktionsfirma HOMMAGE PITCTURES in nur zwei Jahren zehn Kurzfilme produziert – von Drama bis Krimi, von Stummfilm bis Musikvideo. Zwei davon präsentieren sie euch. The Woodcutter: Märchen sind nichts für zarte Kinderseelen. Doch sobald man die Geschichte des Holzfällers hört, wünscht man sich, man wäre wieder klein. Agape: Ernies bester Kumpel ist verreckt, jetzt will sie nur noch weg. Weg von der Straße, weg von der Szene und weg aus diesem Drecksloch Berlin. Sie braucht Kohle. Und die will sie von Christa, ihrer schwerreichen Parkbekanntschaft. Hoffentlich stellt die sich nicht quer. Das tut die alte Dame nicht, sie hat auf Ernie geradezu gewartet. Denn was Christa will, ist noch radikaler.


 

Wir zeigen die Filme in OV mit englischen Untertiteln. Die Veranstaltung findet in englischer Lautsprache statt. Der Eintritt ist frei und nicht nur für Filmnetzwerk Mitglieder. Da die Plätze begrenzt sind, haben Mitglieder jedoch Priorität.

Wenn du zu unserem Community Screening kommen möchtest, sende eine Mail an info@filmnetzwerk-berlin.de, um dich fest anzumelden. Damit sich alle sicher fühlen, wird das Screening unter Einhaltung des aktuellen Hygienekonzepts des Wolf Kinos stattfinden.

Wir freuen uns darauf euch wieder zu sehen!

Wann und wo?           Mittwoch, 6. April ab 19 Uhr im Wolf Kino (Weserstr. 59, 12045 Berlin) mit anschließendem Get-Together in der Wolf Kino Café-Bar